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AutorenbildChoppy Water

Olympia Kiterin Alina Kornelli



Wer bist du?

Ich bin Alina Kornelli, 24 Jahre alt und in München, Bayern geboren. Seit meiner Jugend dreht sich alles in meinem Leben um Kitesurfen und Wassersport. Ich liebe es zu reisen und habe mich 2018 für die Jugend Olympischen Spiele qualifiziert, gefolgt von meiner Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024, was mein bisher größter Erfolg ist. Obwohl ich mich auf das Kitesurfen spezialisiert habe, bin ich sportlich vielseitig und lege großen Wert auf Gesundheit und Kreativität.


Wie bist du zum Kiten gekommen? 

Mein Einstieg ins Kitesurfen begann durch meinen Vater, der professioneller Windsurfer war. Schon früh nahm er mich auf Reisen mit und brachte mir zunächst Windsurfen bei, bevor ich mit 11 Jahren das Kitesurfen erlernte. Seitdem habe ich jede Ferien während der Schulzeit genutzt, um an verschiedenen windigen Spots auf der ganzen Welt zu trainieren, und so wurde Kitesurfen zu meiner Leidenschaft.


Würdest du sagen, dass Kiten schwer zu erlernen ist?

Kitesurfen ist auf einem grundlegenden Level relativ leicht zu erlernen, wenn man sich darauf einlässt. Möchte man jedoch auf einem professionellen Niveau kiten, braucht es viel Zeit, Talent und Einsatz. Vertrauen in den Sport und keine Angst vor Herausforderungen sind entscheidend, um sich weiterzuentwickeln und erfolgreich zu sein.


Was waren deine Erfolge dieses Jahr? Welche Ziele konntest du erreichen?

Mein größter Erfolg dieses Jahr war die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024. Obwohl ich mir gewünscht hatte, bei den Wettkämpfen besser abzuschneiden, war das Hauptziel, die Qualifikation, ein voller Erfolg. Manchmal spielen die Bedingungen nicht mit, aber ich bin stolz, mein wichtigstes Ziel erreicht zu haben.


Wie gehst du mit Niederlagen um?

Niederlagen sind ein unvermeidlicher Teil des Sports. Es gibt nur eine Siegerin bei jedem Wettkampf, daher lernt man schnell, damit umzugehen. Für mich bedeutet eine Niederlage immer auch eine Chance, etwas Neues zu lernen und den Prozess zu akzeptieren. Wichtig ist es, den Spaß am Sport zu behalten und die eigene Entwicklung zu schätzen. 


Wie bereitest du dich auf Regatten vor?

Die Vorbereitung auf eine Regatta ist sehr umfangreich und hängt stark von der Bedeutung des Wettkampfs ab. Bei kleineren Wettkämpfen muss man nicht immer perfekt vorbereitet sein – sie bieten oft die Chance, Material zu testen und Erfahrungen zu sammeln. Für größere Events wie eine Welt- oder Europameisterschaft sieht das anders aus. Hier beginnt die Vorbereitung frühzeitig: Zunächst bestelle ich das notwendige Material, das dann ausgiebig getestet wird. Kurz vor der Regatta geht es darum, alles perfekt einzustellen – vom Trimm der Kites bis hin zur Feinanpassung der Leinen. Alles muss stimmen, damit ich mich während des Wettkampfs voll und ganz auf meine Leistung konzentrieren kann. Neben dem Material ist auch die eigene Fitness entscheidend. Ich arbeite intensiv an meiner körperlichen und mentalen Stärke, um in Bestform an den Start zu gehen und meine Performance auf höchstem Niveau abrufen zu können.


Was braucht man wirklich an Material in einer Saison, in seiner ersten Saison?

Für die erste Saison reicht ein Basis-Set aus: ein Board, ein

Trapez, ein Neoprenanzug, eine Bar und drei Kites. Optional kann man ein zweites Board hinzufügen, um verschiedene Disziplinen auszuprobieren. Später, je nach Disziplin, kann der Materialbedarf steigen, besonders im Racefoil, wo mehrere Kites und Foils notwendig sind.


Dein Tipp für Rookies?

Mein wichtigster Tipp ist, den Spaß am Prozess nie zu verlieren. Es hilft, sich an erfahrene Sportler zu halten, gemeinsam zu reisen und in einer unterstützenden Community zu trainieren. Außerdem gilt: Je mehr Zeit du auf dem Wasser verbringst, desto schneller wirst du besser.





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